Herr Frieling wird älter. Das gefällt ihm nicht, zumal ihm merkwürdige Dinge passieren. Er bekommt Falten, das Haar wird licht, und in der U-Bahn wird ihm ein Sitzplatz angeboten.
Weil er nicht über das Thema sprechen mag, macht er sich darüber lustig und schreibt. Seine Reportagen und Geschichten vom täglichen Wahnsinn verdeutlichen die volle Skurrilität des Älterwerdens, das niemand erspart bleibt.
In Frielings Texten wird Herr Schulze beinahe zum Mörder, als er eine Hose kaufen soll. Radiohörer planen, den GEZ-Geldeintreiber in einer Kühltruhe zu versenken. Ein Gärtner verwandelt sich im Kampf gegen Unkräuter in einen Feuerteufel, und eine polnische Putzhilfe fällt in Trance, nachdem sie von Killerkeksen gekostet hat.
Wilhelm Ruprecht Frieling ANGRIFF DER KILLERKEKSEReportagen und Geschichten vom täglichen Wahnsinn
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Stimmen
»Viele übersehen, dass im alltäglichen Geschehen tausendfach der Wahnwitz lauert. Die vergessene Gabe, dies zu erkennen, bringt uns der Berliner Autor zurück und bekehrt uns zu einer etwas lockereren Sichtweise der Dinge.«
Thomas Lawall, Querblatt
Ähnlich wie die Malerei gegenüber der Fotografie das hervorheben kann, was ihr wesentlich und wichtig erscheint, während die Fotografie weitgehend an die Realität gebunden ist, fesselt der höchst subjektive und plakative Schreibstil dieser Erzählweise den Leser mehr als die nüchterne Aufzählung von Fakten … Politisch nie korrekt überspitzt er die Lage sarkastisch mit überbordender Lust am Chaos.
Radiergummi-Blog
»W. R. Frieling … brennt ein Feuerwerk des Humors ab, stets mit einer gehörigen Portion Selbstironie unterlegt. Für mich ein Meisterwerk, allerdings sollte auf dem Cover ein Warnhinweis prangen: Dieses Buch macht süchtig nach mehr«
Amazon.de
»Mit scharfem Blick und surrealem Humor schildert der Autor die großen und kleinen Unbillen des Alltags, die häufig auf die vermeintlichen Errungenschaften unserer modernen Welt zurückzuführen sind. Dabei bedient sich Frieling einer hochliterarischen, leicht antiquiert wirkenden Sprache mit zahlreichen Verweisen auf die klassische Literatur sowie die Oper. Dies bildet einen spannenden Kontrast zu den beschriebenen Banalitäten und erweckt den Eindruck, als sei der Erzähler eine Art Catweazle, der aus seiner Zeit gerissen mit kindlichem Staunen die Absurdität des 21. Jahrhunderts betrachtet.«
Literaturzeitschrift.de
»Situationen des Alltags, wie sie jeder kennt und auch schon selbst erlebt hat. Alle diese Dinge sind eigentlich nichts Besonderes, nein, es ist die Art und Weise wie der Autor darüber schreibt, damit eine Geschichte daraus entsteht. Manchmal benutzt er etwas Übertreibung und immer seinen ganz speziellen Humor und zeigt die absurden und komischen Seiten des Lebens. So entstehen dann wirklich herrliche Ereignisse, geschmückt mit vielen Details. Mir kommt es vor, als ob man einen Stein in der Hand hält, ihn lange ansieht, putzt, daran arbeitet und plötzlich ist ein Diamant daraus geworden.«
Sirena-Blog
»Wie der Titel bereits ahnen lässt, erwarten den Leser unterhaltsame Erzählungen, die an sich banale Geschehnisse, die praktisch jedem passieren können, auf die Schippe nehmen oder mit einer Pointe versehen, die gelegentlich bis ins Surreale oder Phantastische gesteigert wird. Vor allem die eigenen Schwächen, die seiner Mitmenschen und beliebte Klischees parodiert der Autor gern durch bildhafte Vergleiche. … „Angriff der Killerkekse“ ist eine vergnüglich-bissige Lektüre für Leseratten, die sich für die Werke einheimischer Autoren interessieren und auch gern nach etwas anderem greifen als nach dem, was einem von den Bestseller-Listen geradezu aufgenötigt wird.«
Irene Salzmann, Literra. Die Welt der Literatur
»Ruprecht Frieling versteht es, den Alltag für sich zu gewinnen, um ihn von der humorvollen Seite zu begegnen. Wer hier nicht schon auf der ersten Seite seine Lachmuskeln beansprucht, dem fehlt ganz offensichtlich der Humor.«
Selenorische Bücher
»Die einzelnen Geschichten sind kurzweilig und lassen sich flüssig lesen«
Read it!
»Einfach klasse, mit wie viel Witz und Humor einfache Dinge des täglichen Lebens beschrieben werden.«
Flogni-Blog
»Es ist seine lapidare mit knochentrockenem Humor gewürzte Erzähllust, die die Absurditäten des Alltags treffend auf den Punkt bringt, dass man wissend schmunzeln und hin und wieder ablachen kann wie bei einem Juretzka-Krimi.«
Jochen König, Das dosierte Leben
»Amüsant, hinterfotzig und flott geschrieben … Mir scheint die Story „Wie ich Reservepapst wurde” sprachlich am besten umgesetzt. Sätze wie „Vor Michelangelos Pieta verdaut verzückt furzend ein Michelin-Männchen“ oder „Mach mir den Ratzinger“, können mich entzücken.«
Michael Bauer, Mikelbower-Blog
»Reportagen und Geschichten vom täglichen Wahnsinn so lautet die Devise auf dem Cover dieses Buches. Und so ist es auch. Der Autor Wilhelm Ruprecht Frieling schaffte es, alltägliche Dinge so zu beschreiben, dass man nicht mehr aufhören kann zu lachen.«
LovelyBooks
»Die einfachsten alltäglichen Geschichten werden mit einem Humor beschrieben, dass man kaum noch Atem holen kann. Da geht es um den Weg zur Packstation, die das gewünschte Paket einfach nicht ausspucken will, um den Sitznachbarn im Flugzeug, der einige Kilos zu viel auf die Waage bringt, um den Feuerteufel im Manne, der bei der Unkrautbeseitigung erwacht , um Nachbars Katze, die den Garten als das allerschönste Klo weltweit betrachtet und um vielerlei Geschichten mehr. Ein schönes Buch für kurzweilige, dabei aber auch gesellschaftskritische Unterhaltung.«
Buecher.de