Der Bücherprinz

Der Bücherprinz. Wie ein Hippie Deutschlands verrücktester Verleger wurde

Mit einem Blick auf den ihm ärztlich beschiedenen baldigen Tod schreibt ein Mann die Geschichte seines Lebens:. Unter dem Titel »Der Bücherprinz« verrät Autor Ruprecht Frieling, wie ein Hippie Deutschlands verrücktester Verleger wurde. Er schreibt damit ein Stück bundesdeutscher Kulturgeschichte.

Mit herzerwärmender Aufrichtigkeit zeichnet der Autor seinen Lebensweg als langhaariger Beatles-Fan, trampendes Blumenkind, ausschweifender Kommunarde, leidenschaftlicher Journalist, experimentierfreudiger Chefredakteur und Hofnarr der Kulturszene zum innovativen Verlagsgründer.

Der »Bücherprinz« wirft ein gleißendes Licht auf die 68er-Studentenzeit, jene zügellosen Protestjahre, wo Haartracht, Outfit und Musik ein komplett anderes Lebensgefühl dokumentierten.

Mit schwarzem Humor und viel Selbstkritik schildert der Autor das verzweifelte Aufbegehren einer von Beatmusik, Drogen und langen Haaren elektrisierten Jugend gegen den Konservativismus der Adenauer-Ära, das sich in der viel zitierten Revolte der »68er« entlud.

Der Bücherprinz wirbt aber auch um Verständnis für die damalige Elterngeneration, die in ihrer Hilflosigkeit und aufgrund medialer Erpressung kaum anders reagieren konnte, als unangepasste Jugendliche zu reglementieren und in die Jugendpsychiatrie zu sperren.

Button PaperbackButton E-BookBei heftigem Gegenwind schaffte es Frieling, erfolgreich gegen den Strom zu schwimmen und als »Business Punk« eine profitable Garagenfirma zu starten. Diese entwickelte er zu einem der fruchtbringendsten Unternehmen der deutschen Verlagswirtschaft.

Frieling schuf unter dem Slogan »Verlag sucht Autoren« das schrägste, originellste und individuellste Verlagsprogramm weit und breit und veröffentlichte die Werke von mehr als zehntausend Autoren, die ihn dafür zum »Bücherprinz« krönten.

Wer erfahren will, wie es ein aufsässiger Schüler schaffte, Deutschlands schillerndster Verleger zu werden, der wird mit diesem spannenden Zeitdokument optimal bedient und bekommt zugleich außergewöhnliche Einblicke in die bizarre Welt der Autoren und Verleger.

Stimmen zu »Der Bücherprinz«

Ich liebe dieses Buch.

Nika Lubitsch, Kindle-Bestseller-Autorin Nr. 1 des Jahres 2012

 

Was für ein großartiges Werk. Es hat mich gefesselt, aus vielerlei Gründen. Einmal, weil man auf diesem Lebensweg, der ja an Dramatik niemals nachlässt, nichts verpassen will, immer der Frage folgend, wie geht es weiter. Und die staunende Erkenntnis, was man aus einem einzigen Leben so alles machen kann. Manchmal dachte ich an Eichendorffs Taugenichts, manchmal an mein Lieblingsbuch Anton Reiser. Es ist dann ja auch wunderbare Literatur, in einer leichten und immer wieder überraschenden Sprache geschrieben, plus diese angedeutete, niemals bösartige, eher lächelnde Ironie, auch Selbstirinoe natürlich. Das ganze Buch: grenzenlos ehrlich, so kommt es mir vor. Und es ist nebenbei ein halbes Jahrhundert Kulturgeschichte, damit (als Jahrgang 1952) eben auch meine Zeit.
Dr. Reinhold Jaretzky, Zauberbergfilm

 

Für mich ist der Mann DIE Entdeckung der letzten drei Jahre meiner Auseinandersetzung mit Selfpublishing, Eigensinn und Buchmarkt.
Maria Al-Mana, Die Texthandwerkerin

 

»Der Bücherprinz« sollte Schullektüre werden oder zumindest in jeder Schulbibliothek stehen. Es ist ein Macher- und Mutmacher-Buch. Fleiß fällt irgendwie dann doch zurück. Kein Erfolg ohne Fleiß, gepaart mit einem Quentchen Glück, Frechheit, Selbstbewusstsein.

Christine Kayser, Leizpig

 

Hier könnt ihr lesen, wie Widerstand gegen das Establishment geht und welche Folgen das haben kann! Es ist jede Stimme die zählt! Übrigens, das allerbeste Buch, was ich seit langem lese! Eine Persönlichkeit, die sich nie den Mund verbieten lässt und sich unermüdlich für Freiheit in Wort und Bild einsetzt! Gegen alle zur Not! Zuerst muss man sich aus sich Selbst befreien, dann wird man erst frei!

Daphne Buchundmoor

 

Kein anderer Verleger hat so viele Autoren glücklich gemacht.

Henryk M. Broder, DER SPIEGEL

 

Nächte mit Frieling – vielseitig und spannend. Langweilig war es jedenfalls keine Sekunde lang. Stellenweise hat er mich sogar gefesselt. Ein positiv Verrückter, ein Self-made-man mit einem Hippieherzen. Einer, der auf zum Teil abenteuerlichen Pfaden unterwegs war, der Ungewöhnliches gewagt hat, ohne zum Traumtänzer zu mutieren. Pfiffig, mutig, überlegt.

Stadtpomeranze.Blog.de

 

Ein ungewöhnliches Buch von einem ungewöhnlichen Autor und Verleger. Er schreibt spannend von vorne bis hinten. Besonders positiv ist, dass er immer die Zeitgeschichte mit einfließen lässt. Insofern ist das Buch auch ein kleiner Rückblick auf die letzten 60 Jahre deutscher und deutsch-deutscher Geschichte.

Gerda Hutt, Rezension.org

 

Ein spannendes, interessantes, witziges, nachdenkliches, beeindruckendes und ein besonders optimistisches Buch. Ich habe so manchen Roman gelesen, der nicht an dieses Format heran reicht.

Tom Machoy, ROCKTIMES

 

Ein Buch, das man nicht so schnell vergessen wird!

Andrea Fettweis, Suite101

 

Die herzerwärmende „Lebensabschnittsgeschichte“ eines Menschen, der sich einst mit einem Seesack voller Träume auf den Weg machte. Ein Mensch, der auszog, um sich selbst zu finden, der Neuland nicht nur betrat, sondern regelrecht erfunden hat und der trotz Höhenflügen samt Abstürzen immer auf dem Teppich geblieben ist. … Seine Reise und Entwicklung zum Verleger ist ebenso aufregend wie lebensnah und bodenständig be- und geschrieben. Wenn ich verstanden haben sollte, was er mit diesem Werk ausdrücken will, müssen wir alle im Grunde nur zwei Dinge tun – unseren Stern finden und ihm folgen. Und Frieling tut das mit einer Sprache, die aus purer Liebe zum Wort entstanden ist.

Thomas Lawall, Querblatt

 

Ein einzigartiges Werk, in dem nicht nur ein entscheidender Abschnitt deutscher Nachkriegsgeschichte anschaulich dokumentiert ist, sondern auch ein wahrlich bewegtes Leben spannend wie ein Thriller erzählt wird. Dabei verklärt der Autor im Gegensatz zu anderen 68ern, die über diese wegweisende Epoche berichten, nie melancholisch; er ist sich nicht zu schade, Fehler und vermeintliche Irrwege einzugestehen. Ehrlich beleuchtet werden auch berufliche und private Schattenseiten, wobei letztere ironisch in kritischer Distanz geschildert, anstatt überhitzt aufgeregt in den Vordergrund gedrängt zu werden.

Ulrich Kretzler, Literaturzeitschrift.de

 

Die Bücher von mehr als 10.000 Autoren hat er verlegt. Es werden im Digitalen Zeitalter, ohne die alteingesessenen Handbremsen in papierbleiernen Verlags-Monop0len, Lektoren-Kolonnen, Sekretärinnen-Schwärmen, Sponsoren-Mafia und ganzen Schubkarren voll Vertriebs-Adel, sicherlich noch eine ganze Menge mehr werden. … Autoren, eine der meistgeplagten Sonderlinge der letzten Jahrzehnte in diesem Land, werden beim Bücherprinzen sicher fündig werden.

Radio Utopie

 

Insasse des ehemaligen Rot-Mitteldeutschland, suchst Du Auskunft aus erster Hand, was es denn nun wirklich auf sich gehabt hätte mit diesen Hippies und Beatniks und “Laaanghaarigen” und “Gammlern” und vor allem diesen mystischen 68ern und überhaupt einer unvorstellbar bewegten Jugend – gehe an diesem Buch keineswegs vorbei! Besser noch: kaufe es!

Graphodinos Blog

 

Frielings lebenslange Liebe zum geschriebenen Wort ist auf jeder Seite mit Händen zu greifen und auch mit oft pikanten Fotos wird der begeisterte Leser reichlich versorgt. Dazu gibt es viele kleinere Anekdoten mit berühmten Persönlichkeiten aus Presse, Funk und Fernsehen sowie pointierte Blicke hinter die Kulissen der Eitelkeiten des medialen Kulturbetriebs und so ist diese Autobiographie für mich das Buch des Jahres.

Literaturzeitschrift-Blog

 

Wer von  Freiheit spricht und eine Lebensgestaltung, die die Hochachtung vor einem selbst auch bei Arrangement mit der Bürgerlichkeit ganz hoch hält, lese die Memoiren dieses postmodernen Kerouac!

Jochen König, Das Dosierte Leben

 

Hier offenbart eine der unkonventionellsten Persönlichkeiten der Zuschussbranche mit Selbstbewusstsein seinen Lebensweg: Wilhelm Ruprecht Frieling schildert, wie er als Schulabbrecher, langhaariger Beatles-Fan, trampendes Blumenkind, aufbegehrender 68er, Journalist in Diensten einer Sowjet-Agentur schließlich nach einem USA-Besuch die »Vanity Press« entdeckte und das Geschäftsmodell auf Deutschland übertrug.

Gerhild Tieger, Autorenhaus Verlag

 

Es ist unglaublich, was dieser Mann alles erlebt hat. Wenn er liest, hören alle gebannt zu …

Dominik Sliscovik, Spickzettel

 

Frielings offene Bekenntnisse werfen ein Schlaglicht auf den Strukturwandel, der im Verhältnis von Autor und Verleger stattfindet. Der frühere „Privatverleger“ verweist in seinem Buch darauf, dass Computer und Digitaldruck immer mehr Autoren die Möglichkeit eröffnen, preiswert im Wege des Publishing-on-demand zu einer eigenen Veröffentlichung zu kommen – und das, so sei hinzugefügt, ohne dass die von ihm selbst beschworenen Bücherfriedhöfe entstehen.

Wolfgang Erhardt Heinold, BUCHMARKT

 

Frieling schreibt mit seinem kurzweilig geschilderten bisherigen Leben ein wenig an der Geschichte mit, er schreibt dabei gleichzeitig über Geschichte und er schreibt zudem so ganz nebenbei richtig gute und „dennoch“ fesselnde und unterhaltsame Literatur.

Wolfgang Schwerdt, Amazon.de

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